Vita

Schmuckdesign bedeutet für mich aus dem ´Nichts´  etwas zu erschaffen. Materialien, Formen und Farben können immer neuen Zusammensetzungen bilden, ein Entwurfsprozess kann deshalb nie abgeschlossen sein.

 

Nach meinem erfolgreich absolvierten Design-Studium (Abschluss Dipl. - Des. (FH)) im Jahr 2015 an der Hochschule Wismar bin ich bis zum Sommer 2017 in Mecklenburg-Vorpommern als selbstständige Schmuckdesignerin tätig gewesen. Dort habe ich u.a. an Designmärkten wie dem Ponyhof in Rostock, dem Kreativhof in Schwerin oder an regionalen Kunsthandwerkermärkten teilgenommen. 

     

Nach einem kleinen Zwischenstopp in Siegen von 2017-2020 wohne ich aktuell wieder in Güstrow, dieses mal aber mit "Baby (bzw. Kleinkind)-an-Board", weshalb ich aktuell eine kleine Pause einlegen. Das Gestalten von liebevollen Schmuckstücken möchte ich aber weiterführen, denn diese Art der Selbstverwirklichung bereitet mir noch immer große Freude. Deshalb möchte ich diese Homepage nutzen, um weiterhin auf meine bisherige Arbeit aufmerksam zu machen und für zukünftige Veranstaltungen zu werben (wo genau?). 

 

 

Am 30. April 2018 habe ich geheiratet und den Namen meines Mannes angenommen, trotzdem möchte ich mein kleines Unternehmen unter meinem Geburtsnamen weiterführen. Als Erinnerung an die Anfänge, gesammelte Erfahrungen und Kontakte, die weiter gehalten werden sollen. Anne Barkhausen kommt, Anne Ruddat Schmuckdesign bleibt.

Eigentlich ganz einfach!

 

Liebe Grüße Anne Barkhausen


Ausstellungen

2012: Gewinn der Gestaltung des NORDDEUTSCHEN WISSENSCHAFTSPREISES

Bilder der 1. Preisverleihung des Norddeutschen Wissenschaftspreises am 29.11.2012  in Hamburg http://norddeutscher-wissenschaftspreis.hamburg.de

 2013: Jahresausstellung DIA der Fak. Gestaltung HS Wismar

           Juli 2013

 

 2014: JE T´AIME MV

           09. Mai - 09. Juni 2014, Wismar Baumhaus und Thormann-Speicher

                                                  mit dem Entwurf zum Wissenschaftspreis


2015: Legnica Jewellery Festival

           http://www.silver.legnica.pl/en/?Exhibitions:SILVER_2015:Siver_Schools%3A_Germany

           28.April – 7. Juni2015


           Jahresausstellung DIA der Fak. Gestaltung HS Wismar

           Juli 2015

Ausgewählte Studienarbeiten

Im Wintersemester 2014/2015 ist die folgende Broschenserie mit Zitaten von Martin Luther entstanden. Anlässlich des anstehenden Reformationsjubiläums 2017 beschäftigen sie sich mit markanten Sprüchen des deutschen Theologen. Diese stammen aus einer seiner niedergeschriebenen Predigten mit der Quintessenz: Gott sorgt für uns, wir müssen uns nicht sorgen. Umgesetzt wurden die Zitate in Kalligrafieblättern mit unterschiedlichen Schriftarten sowie Federsorten, nachträglich am PC bearbeitet und mit verschiedenen Techniken auf die Schmuckstücke aufgebracht.

Das rituelle Werkzeug La Stellina soll zu einem ruhigen und schnellen Schlaf verhelfen, indem der Betrachtende sich mit den Sternen beschäftigt. Die hinter der Holzfront hervorragenden Kupferscheiben können gedreht werden und so in den ausgesparten Löchern neue Sternbilder zusammengesetzt werden. Gestalterisch wurde La Stellina an die Himmelscheibe von Nebra angelehnt, somit sind die gewählten Materialien analog: patiniertes Kupfer mit Messingnieten. Um den edeln Charakter des Objektes zu unterstreichen, wurde auf Grenadillholz und gefasste Zirkonia zurückgegriffen.

Zeitsprünge - So lautete das Thema dieses Projektes. Aufgabe war es dabei, eine geschichtliche Epoche an Hand ihrer Charakteristika zu analysieren. Die Minoer bildeten dazu die Inspirationsgrundlage. Die Minoer waren die antike Hochkultur Kretas, welche vor allem für ihren Stierkult und reiche Ornamentik bekannt sind. Die Form der Stierhörner stellt deshalb die Grundform der Anhänger dar, die dann mit abgewandelten, antiken Muster verziert wurden. Gearbeitet sind die Schmuckstücke in Kupfer, Messing und Tombak, welches eingefräst oder geätzt und dann emailliert bzw. geschwärzt wurde. Insziniert sind sie als Ausgrabungsfunde, um daran zu erinnern, dass viele Stücke antiker Kulturen vermutlich noch unter Tonnen von Sand begraben liegen und darauf warten, ihre Geschichten mit uns zu teilen.